Doris und Karin arbeiten in Erbendorf/Oberpfalz am Band einer Porzellanmanufaktur. Sie gehören dem Betrieb seit 37 und 32 Jahren an. Früher waren sie zwei von 3000. Seit den 1990er Jahren ist die Belegschaft auf 500 Beschäftigte geschrumpft.
In einem Tontagebau im Westerwald fördern drei Baggerfahrer heute in einer Woche so viel keramische Erde wie früher 50 Grubenarbeiter in einem ganzen Jahr. Das Dorf, in dem sie leben, wird zweimal täglich von einem Bus angesteuert. Vor 20 Jahren gab es noch ein Lädchen, heute gar nichts mehr. Hier "kannst' gar nix mehr machen," erzählen die Männer. "Nur noch Autofahren und in d'Kirch gehen."
Der Inhaber einer Keramikmanufaktur bei Heidelberg ist 77 Jahre alt. Von einst 30 Beschäftigten sind noch 5 übrig. Der Betrieb, in dem die Keramik von Hand entsteht und verziert wird, ist einer der letzten seiner Art in Deutschland. Die traditionellen Namens-Tassen des Betriebs sind auf lokalen Märkten sehr beliebt, obwohl sie viel teurer sind als von weit her importierte Massenware.
Der Film begleitet die Arbeiter*innen der drei Betriebe im Verlauf eines Jahres. Sie leben auf dem Land und üben seit Jahrzehnten die gleichen Tätigkeiten aus. Diese Art von Beschäftigung ist im Verschwinden begriffen, denn die Produkte, die hier entstehen, kommen heute überwiegend aus Billiglohnländern.
In der Porzellanfabrik der Fließbandarbeiterinnen findet eine Modernisierung statt. Eine neue Zeitrechnung beginnt:
Arbeiter werden durch Roboter ersetzt und perfekte, weiße Tassen rollen ohne den Menschen über das Fließband.
Doris und Karin arbeiten in Erbendorf/Oberpfalz am Band einer Porzellanmanufaktur. Sie gehören dem Betrieb seit 37 und 32 Jahren an. Früher waren sie zwei von 3000. Seit den 1990er Jahren ist die Belegschaft auf 500 Beschäftigte geschrumpft.
In einem Tontagebau im Westerwald fördern drei Baggerfahrer heute in einer Woche so viel keramische Erde wie früher 50 Grubenarbeiter in einem ganzen Jahr. Das Dorf, in dem sie leben, wird zweimal täglich von einem Bus angesteuert. Vor 20 Jahren gab es noch ein Lädchen, heute gar nichts mehr. Hier "kannst' gar nix mehr machen," erzählen die Männer. "Nur noch Autofahren und in d'Kirch gehen."
Der Inhaber einer Keramikmanufaktur bei Heidelberg ist 77 Jahre alt. Von einst 30 Beschäftigten sind noch 5 übrig. Der Betrieb, in dem die Keramik von Hand entsteht und verziert wird, ist einer der letzten seiner Art in Deutschland. Die traditionellen Namens-Tassen des Betriebs sind auf lokalen Märkten sehr beliebt, obwohl sie viel teurer sind als von weit her importierte Massenware.
Der Film begleitet die Arbeiter*innen der drei Betriebe im Verlauf eines Jahres. Sie leben auf dem Land und üben seit Jahrzehnten die gleichen Tätigkeiten aus. Diese Art von Beschäftigung ist im Verschwinden begriffen, denn die Produkte, die hier entstehen, kommen heute überwiegend aus Billiglohnländern.
In der Porzellanfabrik der Fließbandarbeiterinnen findet eine Modernisierung statt. Eine neue Zeitrechnung beginnt:
Arbeiter werden durch Roboter ersetzt und perfekte, weiße Tassen rollen ohne den Menschen über das Fließband.